Auch nach einer gelungenen Großdemonstration in Berlin und einem fragilen Waffenstillstand in Gaza darf sich die Linkspartei nicht zurücklehnen. Denn die Unterdrückung der Palästinenser geht weiter und eine breite Friedensbewegung ist nötiger denn je.
Die taktische Situation, mit der die israelischen Verteidigungskräfte konfrontiert waren als sie auf die Massaker und Entführungen am 7. & 8. Oktober reagieren mussten, ist ausschließlich vom militärischen Arm der Hamas zu verantworten. Es kann nur der Eindruck einer tendenziösen Beurteilung dieses Scheißkriegs aufkommen, wenn man die verbrecherischen Entscheidungen der Al-Aqsa-Brigaden, militärische Strukturen, inmitten ziviler aufzubauen, schlichtweg ignoriert. Oder gar ohne irgendeiner Restlatte am Zaun als Widerstand, zu dem dieses klerikalfaschistische Gesocks gezwungen sei, verbrämt.
Absolut menschenverachtend, die ganzen Verbrechen der Israelis hinter militärischer Notwendigkeit zu verstecken. Schäm dich.
Das habe ich offensichtlich nicht getan. Ich weise auf die Verantwortung für die Verbrechen hin.
Der Gaza Streifen ist 6-14 km breit und 40 km lang, quasi durchgängig dicht besiedelt. Wie soll man denn militärische Strukturen da nicht innerhalb ziviler Gegenden aufbauen? Das ist in der ersten Sekunde ein Stadtkampf mit Zivilisten mittendrin. Die ja auch nicht mal irgendwoanders hinkönnen, weil niemand sie haben will. Die können entlang der 40 km vielleicht versuchen da hin zu kommen, wo es gerade weniger Kämpfe gibt.
ich weiß nicht, das könnte man ganz kleinteilig bzgl. der Genfer Konventionen und taktischer optionen diskutieren. (taktische karten, die zeigen wie die die Hamas-kämpfer sich an den evakuierten rändern der siedlungen postiert hatten, würde ich dennoch wirklich interessiert zur kenntnis nehmen.)
aber wie wäre es, einfach keine barbarischen massaker an den nachbarn zu begehen und nicht die eigene bevölkerung für eine erfolgreiche, internationale pr-kampagne draufgehen zu lassen?